Eurospapoolnews.com : Interview mit dem CEO von Pools Direct Matthew Ransom

YNEOM erfindet verbundene Einfachheit

Wir trafen Yann Cottreau, den Ingenieur, in seinen YNEOM-Büros im malerischen Städchen Six Fours les Plages in Südfrankreich. 

Matthew Ransom kam per Videokonferenz von seinem Büro in Deutschland zu uns. Das Gespräch war bewusst „aus dem Stegreif“; nichts wurde vorher vorbereitet. Die Diskussion auf beiden Seiten gestaltete sichh ruhig, ungewzungen und die Beiträge waren auf beiden Seiten gut durchdacht ... ohne Zweifel ein Spiegelbild ihrer Zusammenarbeit.  

Dennoch sind die Persönlichkeiten von Yann Cottreau und Matthew Ransom sehr unterschiedlich, und das ist wahrscheinlich das Geheimnis ihrer gemeinsamen Stärke. 

Bei Yann Cottreau nehmen wir eine sehr pragmatische Intelligenz und eine hartnäckige Entschlossenheit wahr, sein Ziel zu erreichen. Er spricht stets Klartext – ohne nutzlose oder überflüssige Sprache. „Vereinfachte Effizienz“ ist seine Obsession. Nachdem er 25 Jahre in Technologieunternehmen gearbeitet hatte, um Produkte in den Bereichen autonome Gerätenavigation und Robotik zu entwickeln, „fiel“ er im wahrsten Sinne des Wortes in die Poolwelt: Er hatte sich das Schlüsselbein gebrochen und saß zu Hause fest. Um sein Gehirn aktiv zu halten, beschloss er, während dieser Zeit der Immobilität, sein eigenes Pool-Management-System zu entwickeln, das mit seinem Telefon verbunden war.

Das gemeinsame Ziel: vor allem einen Ansatz der „Einfachheit“ zu entwickeln, um das vernetzte Badeerlebnis ohne technische Barrieren zu 100 % angenehm zu gestalten. YNEOM beweist, dass technologische Raffinesse (endlich) sowohl Fachleuten als auch Benutzern leicht zugänglich gemacht werden kann. 

Matthew Ransom ist im Pool-Business großgeworden. Er kennt den Markt mit dessen Erwartungen und Bedürfnissen wie kein anderer und verfügt über umfangreiche Erfahrung in diesem Bereich. Als Sohn eines Poolinstallateurs in Jersey geboren, träumte er schon immer davon, nach Frankreich zu kommen. Mit 18 verließ er seine Heimatinsel und überquerte den Ärmelkanal, um die französische Sprache perfekt zu lernen und bei der Firma DEP (dem späteren PROCOPI) zu arbeiten.

Bei der Tochtergesellschaft in Deutschland setzte er seine Karriere fort und übernahm 2010 die Leitung des internationalen Vertriebs. 2020 verließ er die Gruppe, um eine eigene E-Commerce-BtoC-Vertriebsgesellschaft in Deutschland zu gründen. Auf der Suche nach vernetzten Lösungen lernte er Yann Cottreau kennen.

Die Bühne war bereitet, damit ihre Geschichte beginnen konnte...

Pragmatisch, praktisch, einfach.

Mit diesem dreifachen Ziel wuchs in Yanns Kopf die Entwicklung einer differenzierenden vernetzten Lösung. Viele Gespräche und zahlreiche Meetings waren notwendig, um die Erwartungen von Profis und Anwendern genau zu erfüllen. Es machte deshalb Sinn, dass er 2018 an der Messe Piscine Global Europe teilnahm. Poolinstallateure, Netzwerke, Hersteller, Händler … alle gehen dorthin, um sich ein klares Bild von diesem boomenden Markt zu machen. Das Ergebnis ist eine unbestreitbare Forderung nach Fernverwaltung ... zu einer Zeit, als Covid-19 dem Reisen noch keinen Dämpfer versetzt hatte!

Seine Beobachtungen:​​​

• Schwimmbadpflegespezialisten stellen fest, dass jeder dritte Besuch beim Poolbesitzer unnötig ist! Sie würden diese verschwendete Zeit lieber nutzen, um beispielsweise ihr Geschäftsportfolio zu erweitern. Für sie ist der angeschlossene Pool somit gleichbedeutend mit Entwicklung.

• Schwimmbadinstallateure möchten die Anforderungen ihrer Kunden erfüllen, vorausgesetzt, dass die Ausrüstung für sie einfach zu installieren und für ihre Kunden zuverlässig ist.

Gleiches gilt für Befragungskunden: Hier ist zu beobachten, dass sich deren Erwartungen konsequent an der Einfachheit der Nutzung orientieren, sei es bei Pools in Zweitwohnungen, Mietwohnungen oder im Hauptwohnsitz des Hauseigentümers.

Die verschiedenen YnBlue-Modelle und das Innere der Box

Yann sammelte daher all diese Informationen, um die Bedürfnisse sowohl privater als auch professioneller Benutzer angemessen zu erfüllen. Ein Jahr Arbeit, unterstützt durch umfassende Tests an 10 ausgestatteten Becken, war notwendig, bevor das Verfahren industrialisiert wurde. Auch hier blieb alles konkret, während auf Rückmeldungen dieser Installationen gewartet wurde.
Erst nach Abschluss dieser Umfragen und Versuche wurde YNEOM mit Nicolas Genthon, einem Experten für Qualität, Sicherheit und Umwelt sowie Lean Management, im Juni 2020 – mitten in der Pandemie – gegründet.

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Dieses Jahr war auch das Jahr von der Schwimmbadmesse "Piscine Connect". Und da kam Matthew auf die Bühne und die Umsetzung der Geschäftsidee nahm Fahrt auf.

Matthew machte deutlich, dass für ihn der Reiz an der ganzen Sache – neben der Einfachheit des Verfahrens – vor allem auch in seinen vielfältigen Möglichkeiten für die zukünftige Entwicklung liege. 

Die YnBlue-Box und Analysekammer im Technikraum

YnBlue: 3 Komponenten ... und nicht mehr!

• Eine automatische Steuereinheit zum Anschluss an die elektrische Ausrüstung des Schwimmbeckens (Filterpumpe, Elektrolyseur).

• Eine Analysekammer, in der die Sensoren untergebracht sind: Temperatursensor, pH-Sensor, ORP-Sensor oder amperometrischer Sensor, je nach erforderlicher Option. Das System wird mit den Schläuchen zum Anschluss der Analysenkammer geliefert.

• Eine kostenlos herunterladbare Anwendung, die einen synthetischen und globalen Überblick über die Wasserqualität, die derzeit laufenden Geräte und die Produktversorgung bietet. Es berücksichtigt die 4-Tages-Wettervorhersage. Aber das ist noch nicht alles: Der Benutzer kann Behandlungen vorwegnehmen, indem er beispielsweise die Ankunft einer Gruppe von Freunden anzeigt! Die erweiterten Einstellungen ermöglichen es Benutzern auch, neue Geräte anzuschließen und zu steuern, aber auch die Sensoren zu kalibrieren oder anderen Personen (Nachbarn, Fachleuten usw.) den Zugriff auf die YnBlue-Steuerungen zu gestatten.

YnBlue App zum Einrichten von Behandlungen, Kontrollgeräten, Schockbehandlungen...